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Aktualisierung vom 19.07.2022: Der Sendemast am Neuhof ist installiert.

2 Jahre nach der Baugenehmigung wurde der Mast nun errichtet. Erste Antennen sind ebenfalls schon montiert. Ohne Mast wäre es uns lieber gewesen, aber an dieser Stelle ist er aufgrund des größeren Abstandes zur Wohnbebauung im Vergleich zu einem Masten am Hochbehälter Zeil das kleinere Übel. Hoffentlich bleibt uns so der Mast am Hochbehälter erspart.

Wer sich ein genaueres Bild von der Strahlungsbelastung der einzelnen Masten machen möchte, kann einen Blick in die Karte der Bundesnetzagentur werfen:

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/EMF/start.html

Hier sind die Richtungen der Antennen und deren Sicherheitsabstände verzeichnet. Diese Abstände gelten für eine unmittelbare Gesundheitsgefahr und sind daher generell sehr gering angesetzt. Im Vergleich der Sicherheitsabstände in Hauptstrahlrichtung der Antennen zueinander, kann man auf deren Leistung schließen. Die Antennen am Mast an der Sporthalle liegen hier zum Vergleich zumeist bei rund 8m.

 


 

Aktualisierung vom 01.06.2020: Baugenehmigung für Mobilfunkmasten am Neuhof erteilt

Im Gemeinderat wurde die Genehmigung für einen Antennenmasten und eine Übertragungsstelle auf dem Flurstück 6641 erteilt (Gewann Hundsloch, in der Nähe des alten Steinbruchs beim Neuhof). Zu welchem Zweck der Mast genau dient und ob es einen Zusammenhang zum 5G-Ausbau gibt, ist bisher nicht bekannt. Offen ist auch, wann und ob mit der Errichtung begonnen wird. In der Vergangenheit gab es für verschiedene Standorte Anfragen und Genehmigungen, passiert ist dann aber meist (zum Glück) nichts...

 


 

Aktualisierung vom 26.10.2019: Neue Antennen am Masten Sporthalle

Letzte Woche wurden 3 neue große L-Band-Antennen vom Typ Kathrein 80011878 installiert. Diese sind wahrscheinlich für LTE. Die Informationen der Standortbescheinigung bei der Bundesnetzagentur sind noch nicht aktualisiert.


 

Stand Dezember 2017: Die Weichen scheinen gestellt ... Die Telekom nimmt den Bau der Betonmasten am Hochbehälter Zeil und am alten Steinbruch in Angriff...oder doch nicht?

 

Auf der Gemeinderatssitzung am 23.11.17 wurde beschlossen ein gemeindeeigenes Grundstück an die Telekom-Tochter DT Technik zu verpachten. 

Es ergibt sich ein Abstand zur nächsten Wohnbebauung in der Breslauer Straße von ca. 350m.

In unserer Fotomontage haben wir den Bau des Sendemasten schon vorweg genommen (36m, Betonmast):

Fotomontage Sendemast Zeil - 36mFotomontage Sendemast Zeil - 36m

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geplanter Standort am alten Steinbruch:

Auf der Gemeinderatssitzung am 25.06.15 wurde beschlossen ein Gemeindegrundstück auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs Janus an die Telekom zu verpachten.

Die Höhe wird wahrscheinlich 30m betragen. Über die geplante Bestückung ist uns nichts bekannt.

Es ergeben sich Abstände von ca. 600m zum Neuhof und 400m zur Kalkwerkstraße. Die wahrscheinliche Position haben wir in dieser Karte eingetragen:

Mobilfunkstandorte KirchbergMobilfunkstandorte Kirchberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle Karte: www.openstreetmap.org

 


 

Stellungnahme der BI Mobilfunk-Kirchberg zur geplanten Errichtung weiterer Sendemasten (03.12.17)

 
 

Der Gemeinderat hat am 23.11. dem Bau von 2 Sendemasten und den entsprechenden Pachtverträgen zugestimmt. Der Handlungsspielraum bzgl. der Genehmigung ist für den Gemeinderat in dieser Situation eingeschränkt, da die Sendemasten im Außenbereich ohnehin privilegiert sind. Unserer Meinung nach hätte der Gemeinderat aber seine Möglichkeiten über Pachtvertrag besser nutzen müssen. Denn auf dem Masten am Hochbehälter Zeil sollen die Antennen weiterer Anbieter in mehreren Etagen installiert werden. Die Bauhöhe steigt deshalb auf 36m. Wenigstens ist die Laufzeit des Vertrags auf 15 Jahre beschränkt, kann aber anschließend verlängert werden.

Mehr Antennen bedeutet mehr Strahlung. Das hätte über den Pachtvertrag verhindert werden können, denn ursprünglich war der Sendemast nur mit 30m geplant und auch so wirtschaftlich. Mit der Erweiterung lohnt es sich jetzt für den künftigen Mastbesitzer doppelt. Dass die weiteren Anbieter eine eigene Infrastruktur errichten ist angesichts der bisher schleppenden Vorgehensweise unwahrscheinlich.

Angeblich braucht Kirchberg 2 Masten, um Funklöcher im Murrtal zu stopfen. Dabei gibt es für GSM im Telekom-Netz nach deren eigenen Angaben zufolge im gesamten Gemeindegebiet nicht ein einziges Funkloch. Dank dem Anschluss ans Glasfasernetz der Telekom vor 2 Jahren hat man auch im Murrtal flächendeckend schnelles Internet. Manche im Tal werden sich nur über eine fehlende schnelle Datenverbindung per Mobilfunk beklagen, weil sie dort Ihre - sorry, aber so ist es - Onlinesucht nicht befriedigt bekommen. Wirtschaftlich ist die mangelnde LTE-Abdeckung im Tal nur für die Mobilfunkanbieter relevant, da die ortsansässigen Unternehmen aufgrund der besseren Verbindungssicherheit auf Festnetz setzen werden. Aber wenn es den Mobilfunkanbietern nur um schnelles mobiles Internet im Tal gegangen wäre, hätte auch nur der Mast am alten Steinbruch mit einer Antenne geringer Sendeleistung ausgereicht. Das hatte ein von der Gemeinde beauftragtes und vom TÜV-Süd erstelltes Mobilfunk-Gutachten gezeigt. In Wirklichkeit geht es den Mobilfunk-Verantwortlichen aber um die LTE-Abdeckung der gesamten Gegend und da bietet sich Kirchberg aufgrund der geografischen Lage an. Zudem lässt sich vom Ort aus ohne großen Aufwand eine Versorgungsleitung legen. Das hat der Gemeinderat jetzt auf dem Silbertablett serviert. Dass diese Einschätzung richtig ist, wird man künftig an der Ausrüstung der Sendemasten sehen. Wir erwarten ringsum die Masten leistungsstarke Sender die auch nach Kirchberg und drüber hinweg senden werden.

In Summe sind wir über die Diskussion im Gemeinderat und das Abstimmungsverhalten enttäuscht. Wir danken aber denjenigen Gemeinderatsmitgliedern, die sich vorab informiert haben und nicht den oberflächlichen Infrastruktur-Argumenten gefolgt sind.

Da wir in Zukunft also mit weiteren Sendemasten zu rechnen haben, werden wir verstärkt über Möglichkeiten zur Abschirmung informieren.

Zudem erkennen wir, dass Mobilfunk, W-LAN, DECT, Bluetooth eine sehr starke Verbreitung in der Bevölkerung haben. Viele setzen sich durch deren unbedarften Einsatz viel stärkerer Strahlung aus als durch den dauerhaft sendenden Mobilfunkmast. Dabei schätzt die WHO elektromagnetische Strahlung als möglicherweise krebserregend ein und das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt weiterhin Vorsorgemaßnahmen, um intensive Bestrahlung zu vermeiden (siehe hier). Da diese Maßnahmen den wenigsten bekannt sind, sehen wir unsere Aufgabe weiterhin darin über diese Vorsorgemaßnahmen zu informieren.